Das Geheimnis, Kindern zu helfen, starke und langanhaltende Freundschaften aufzubauen

Das Geheimnis, Kindern zu helfen, starke und langanhaltende Freundschaften aufzubauen

Elternsein im digitalen Zeitalter leicht gemacht: 3 Tipps, wie du dein Kind online schützt Du liest Das Geheimnis, Kindern zu helfen, starke und langanhaltende Freundschaften aufzubauen 4 Minuten

Eines der schwierigsten Dinge, wenn man sein Kind in die große, weite Welt (aka Schule) schickt? Die ungeschriebenen Regeln des Spielplatzes. Freundschaften zu schließen – und zu halten – kann schon für Erwachsene kompliziert sein. Für Vorschulkinder erst recht. Und als Elternteil bricht es einem das Herz, wenn das eigene Kind ausgeschlossen wird oder sich mitten im Drama wiederfindet.

Aber hier kommt die gute Nachricht: Ihr könnt helfen. Es gibt emotionale Fähigkeiten, die die Fähigkeit eines Kindes untermauern, bedeutungsvolle Freundschaften zu schließen und zu pflegen, und du kannst sie dabei unterstützen, diese zu entwickeln. Durch die Stärkung der emotionalen Intelligenz deines Kindes erhält es die Werkzeuge, um Höhen, Tiefen und die unvermeidlichen „Du bist nicht zu meiner Geburtstagsparty eingeladen“-Dramen mit Gelassenheit zu meistern. Sie werden stärkere Verbindungen aufbauen, für sich selbst einstehen und vor allem schneller wieder aufstehen, wenn etwas schiefläuft (und das wird es).
Stärke jetzt ihre emotionale Widerstandskraft – das kann dir in ein paar Jahren so manche Spielplatz-Diplomatie ersparen.

Hier sind 4 praktische Strategien, mit denen ihr euer Kind dabei unterstützt, langfristige Freundschaften aufzubauen:

1. Die ersten 15 Sekunden

Die ersten Sekunden einer neuen Begegnung sind oft die schwierigsten. Wenn ihr auf dem Weg zum Spielplatz, zum Schwimmkurs oder zu einer anderen Gelegenheit für neue Bekanntschaften seid, fragt euer Kind: „Was kannst du tun, wenn du jemand Neues triffst?“


Sprecht darüber, dass es freundlich ist zu lächeln, „Hallo“ zu sagen und überlegt euch einige Fragen, die man stellen könnte. Wenn dein Kind sich selbstbewusst fühlt, könntest du ihm sogar die Herausforderung stellen, an diesem Tag einer neuen Person „Hallo“ zu sagen. Und wenn das Gegenüber nicht reagiert? Kein Problem. Nicht jede Begegnung wird eine Freundschaft – und das ist völlig in Ordnung.

2. Ein „Ja“-Tag!

Hat dein Kind Schwierigkeiten, sich in sozialen Situationen zu äußern oder für sich selbst einzustehen? Selbstbewusstsein ist nichts, womit wir einfach geboren werden – es wird aufgebaut. Und mal ehrlich: Auf dem Spielplatz mutig auf ein neues Kind zuzugehen oder sich beim Streit um die nächste Rutsche durchzusetzen, erfordert ganz schön viel Mut.

Probier’s zu Hause aus: Schaffe Gelegenheiten, in denen dein Kind die Führung übernehmen kann – zum Beispiel, indem es einen Familienausflug plant. So lernt es, Entscheidungen zu treffen, diese zu begründen und erkennt, dass seine Ideen zählen. Ermutige die Familie, sich auf die Pläne einzulassen – und nach einem großartigen Tag wird dein Kind schwarz auf weiß sehen, dass es mehr kann, als es vielleicht gedacht hätte.

3. Baue ihren emotionalen Wortschatz (und ihre emotionale Intelligenz) aus

Eines unserer beliebtesten Lernwelten, „Meine Gefühle mit Leo“, unterstützt Kinder genau dabei: Zuerst lernen sie, Gefühle zu benennen, zu beschreiben, wie sie sich im Körper anfühlen, sie in verschiedenen Situationen zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um mit ihnen umzugehen.
Kinder, die ihre eigenen Gefühle gut verstehen, haben es deutlich leichter, echte Freundschaften zu schließen. Denn wer seine eigenen Gefühle einordnen kann, beginnt auch, die Emotionen anderer besser zu verstehen. Kurz gesagt: Wer lernt, mit seinen eigenen Emotionen umzugehen, kann auch die Gefühle anderer besser respektieren – eine wichtige Grundlage für starke und langfristige Freundschaften.
Durch Geschichten, herausfordernde Spiele und kreative Aktivitäten stärkt Leos bunte Lernwelt in unserer Bildungs-App nachweislich das Selbstbewusstsein von Kindern, hilft ihnen, ihre Emotionen zu regulieren, und fördert den Aufbau nachhaltiger Freundschaften. Viele Eltern berichten, dass sie bereits nach zwei Wochen eine sichtbare Veränderung bei ihrem Kind bemerken.

4. Die Kunst der Verabredung

Freundschaften brauchen Zeit – und Gelegenheiten. Forschungen zeigen, dass es 40 bis 60 Stunden braucht, bis sich aus einer Bekanntschaft eine lockere Freundschaft entwickelt. Für eine enge Freundschaft sind es fast 200 Stunden.

Schafft also Möglichkeiten für gemeinsame Zeit: Verabredungen zum Spielen, Sportvereine, Theatergruppen oder regelmäßige Treffen auf dem Spielplatz. Je mehr Gelegenheiten euer Kind hat, Zeit mit anderen zu verbringen, desto leichter fällt es ihm, tiefe Freundschaften aufzubauen.